7. Übung: Yin He Ru Hai – Der Silberfluss ergießt sich in das Meer

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FanHuanGong Siebte Übung
Professor Cong praktiziert die Siebte Übung: Der Silberfluss ergießt sich in das Meer (Yinhe ru hai)

Der chinesische Begriff „Yin He“ bedeutet im normalen Sprachgebrauch so viel wie „Milchstraße“. In der vom Daoismus stets postulierten Korrespondenz von Makrokosmos und Mikrokosmos steht die Milchstraße als Silberfluss im menschlichen Körper für den „Zentralkanal“, der das Erdentor „Hui Yin“ am Beckenboden mit dem Scheitelpunkt „Bai Hui“ auf dem Schädeldach verbindet und dabei die 3 Zinnoberfelder im Unterbauch, der Brust und im Kopf durchläuft.

In der Beschreibung der vorhergehenden 6. Übung bin ich schon kurz auf die Bedeutung dieses Gefäßes eingegangen. Wir haben es mit einer sehr tief liegenden, inneren Struktur zu tun, in der die ursprünglichen, oder besser vorgeburtlichen Vitalsubstanzen  – das Yuan Jing, das Yuan Qi und das Yuan Shen – zum Austausch kommen, die Verschmelzung von Kan und Li – Wasser und Feuer – vollzogen und daraus das „Elixier des ewigen Lebens“, die „Goldene Perle“, gewonnen wird.

Hierzu heißt es im Übungsgedicht:

„Der Silberfluss ergießt sich in das Meer ist eine Übung des Großen Ursprungs. Sie geleitet den wertvollen Schatz in das Innere zum Dantian zurück. Das Feuer im Ofen verschmilzt Li und Kan. Diese Übung gleicht fürwahr dem geheimnisvollen Dunkel auf dem Grunde eines Blütenkelches“.

Im Begriff „Übung des Großen Ursprungs“ wird noch einmal der daoistische Kontext des Fan Huan Gong deutlich, besonders die Ausrichtung auf jene alchemistischen Schulen, die nicht mehr auf eine irgendwie geartete physische Unsterblichkeit des Praktizierenden abzielen, sondern auf die Schaffung eines unsterblichen Geistkörpers im Übenden, der als Dantianembryo aus den gereinigten und transformierten Vitalsubstanzen und durch eine Rückbesinnung des Menschen auf seine ursprüngliche Wesensnatur entsteht. Mit der Fan Huan Übung wird der Übende befähigt diesen Embryo zu schaffen und auszubrüten, die Goldene Perle, das Unsterblichkeitselixier zu formen.

Schon der Beginn der 7. Übung ist etwas außergewöhnlich. Während die Hände einen horizontalen Kreis vor dem unteren Dantian beschreiben, macht das rechte Bein einen Ausfallschritt nach hinten, was so gut wie nie in anderen Qigong-Übungen vorkommt. Im Bogenschritt stehend werden jetzt die Handrücken auf Höhe des Erdentores am Beckenboden fest aneinander gelegt, das Gewicht sinkt auf das hintere Standbein, während die Ferse des vorderen Spielbeins sich mit der Bewegung der Hände nach oben langsam vom Boden abhebt. Die Hände steigen entsprechend der Linie des Zentralkanals mittig vor dem Rumpf bis zum Scheitelpunkt des Kopfes und darüber hinaus. Dann öffnen sie sich in einem großen Bogen nach außen, geradeso als würde eine Blume in der Morgensonne ihre Blüte öffnen. Danach sinken die Arme seitlich bis auf Schulterhöhe, und der Oberkörper wird vom Lebenstor Mingmen ausgehend Wirbel für Wirbel zurückgelegt.

Es ist eine gewaltige Öffnung zum Himmel, die hier vollzogen wird, eine archaische Geste, die ihre volle Hingabe erfordert. Die Erdwurzel ergreifend wird das Qi der Erde durch den Silberfluss nach oben bewegt und ergießt sich in den Himmel. Dabei ereignet sich ein alchemistischer Prozess, der später noch genauer zu betrachten sein wird: Das „wahre Yang des Wassers“ steigt nach oben und bildet mit dem Feuer die Struktur des frühen Himmels (Qian).

Anschließend richtet sich der Oberkörper wieder auf  und die Arme und Hände ergreifen in einer sammelnden Bewegung das Qi des Himmels. Einer uralten Praxis folgend lenkt man seine Vorstellung dabei auf das Sternbild des „Großen Bären“, das mit seinen 7 Sternen im Daoismus als die „Quelle des Universums“ gilt. Das Sternbild wird in unserem Sprachraum oft auch als „Großer Wagen“ bezeichnet, und tatsächlich kann man, betrachtet man die Konstellation der 7 Sterne, einen Kastenwagen mit einer großen Deichsel erkennen. Die beiden Sterne, die die hintere Kante des Kastens bilden, zeigen in siebenfacher Verlängerung direkt auf den Polarstern, was uns auch ohne Kompass und GPS die nördliche Himmelsrichtung anzeigt.

Während eines Sonnenjahres vollführen Deichsel und Wagen eine Drehung um 360 Grad, die Deichsel richtet sich dabei theoretisch auf alle anderen Gestirne. Dieser Vorgang veranlasste die Daoisten nun, die Deichsel als eine Art „kosmische Antenne“ zu begreifen, welche das astrale Qi des Himmels einsammelt. Die „7 Sterne des Nordens“ gelten als die Wurzel des Himmels; sie bündeln und sammeln das kosmische Qi und schicken es den Menschen.

Quelle: Yürgen Oster TJQG-Journal Nr. 49
Quelle: Yürgen Oster TJQG-Journal Nr. 49

Mit Hilfe dieser „kosmischen Antenne“ lässt sich die Aufnahme der Himmelsenergie verstärken und optimieren. Die Handherzen vereinen sich über dem Himmelstor, dem „Bai Hui“, und die Fingerspitzen rollen sich nach unten ein, wie eine Blüte die ihren Kelch wieder schließt. In einer geraden Linie wird das himmlische Qi durch den Silberfluß vom Schädeldach über die Brust und den Bauch nach unten geführt. Die Hände sinken bis zum Beckenboden und die Fingerspitzen senden das Qi in die Erde. Das „wahre Yin des Feuers“ sinkt nach unten und bildet mit dem Wasser die ursprüngliche Erde. Nach einer Drehung um 180 Grad wird die Übung wiederholt. Die Hochzeit von Himmel und Erde ist vollzogen und der nachhimmlische Zustand geht über in den vorhimmlischen.

Um den Vorgang noch genauer zu verstehen, ist es notwendig sich mit den Trigrammen des IGing – dem Buch der Wandlungen – vertraut zu machen. Im Stadium des „Frühen Himmels“, dem Wuji sind die polaren Kräfte Yin und Yang zwar potentiell vorhanden, aber noch nicht praktisch ausgeformt und wirksam. Dieser Zustand reinster Vollkommenheit und Zeitlosigkeit gilt als der Ursprung aller Dinge und Erscheinungen. Im IGing wird er symbolisiert durch die Trigramme Qian (Himmel) und Kun (Erde).

Aus den Trigrammen Himmel und Erde, die als Zeichen der Zeitlosigkeit und Unendlichkeit gelten, entwickeln sich im nachhimmlischen Stadium die Trigramme Wasser und Feuer (Kan und Li), wo sich in das reine Yang ein Yin als Mittelstrich und in das reine Yin ein Yang als Mittelstrich eingeschlichen hat. Diese Gemischtheit der nachhimmlischen Zeichen wird dem Umstand zugeschrieben, dass die reinen und zeitlosen Qualitäten von Himmel und Erde in Kontakt mit der Zeit kamen und damit dem Wandel alles Phänomenalen, sprich dem Prozess der Entstehung, des Wachstums und des Verfalls, unterworfen wurden.

Doch die jeweils mittleren Linien in den Trigrammen Kan und Li entstammen weiterhin dem Frühen Himmel und gelten somit als der Zeit und der Erscheinungswelt übergeordnet. Man bezeichnet sie als das „Wahre Yang“ im Yin – oder als Blei im Wasser – und als das „Wahre Yin“ im Yang – oder als Quecksilber im Feuer. Tauscht man diese mittleren Linien in den Trigrammen Wasser und Feuer aus, so entstehen wieder die Zeichen für Himmel und Erde, bildet sich wieder die ursprüngliche vorhimmlische Ordnung des Wuji.

Trigramme Himmel Erde Wasser Feuer
Trigramme Himmel Erde Wasser Feuer

Sinnbildlich vollzogen wird dieser Vorgang in der 7. Fan Huan Übung. Wie oben beschrieben beginnt man den Prozess mit der Arbeit im Yin, also dem Stofflichen und Körperlichen, symbolisiert durch das Trigramm Wasser, das auch für die Essenz, das Jing der Nieren steht. Mit der Aufwärtsbewegung der Arme und Hände und ihrer Öffnung zum Himmel wird das Blei im Wasser – das ursprüngliche Yang – gehoben und geht in die Mitte von Li, dem Feuer, ein, was den „Frühen Himmel“, sprich das reine und klare Yang wieder entstehen lässt. Umgekehrt sinkt mit der Abwärtsbewegung der Arme und Hände das Quecksilber im Feuer – das ursprüngliche Yin – und füllt die Mitte von Kan, dem Wasser, auf, was die „Reine Erde“ oder das klare Yin zum Vorschein bringt. Diese Praxis heißt auch „Kan nehmen und Li auffüllen“ und impliziert natürlich auch den komplementären Vorgang, nämlich „Li nehmen und Kan auffüllen“.

In der inneren Alchemie wird derselbe Prozess oft auch als Hochzeit der dunklen Frau mit dem gelben Mann bezeichnet. Das Yin im Feuer, das Quecksilber im Li, entspricht der dunklen Frau, das Yang im Wasser, das Blei im Kan, dem gelben Mann. So wie sich Blei und Quecksilber anscheinend im falschen Tiegel befinden, genauso scheinen sich dieser Mann und diese Frau jeweils in einem fremden Haus aufzuhalten. Mit dem Austausch ihrer Behausungen findet die Rückkehr von der innerweltlichen in die vorweltliche Ordnung statt.

Auf den Makrokosmos bezogen werden die Trigramme Feuer und Wasser auch gerne mit der Sonne und dem Mond gleichgesetzt. In der Sonne befindet sich ein goldener Rabe, das Yin im Yang, und im Mond ein Jadehase, das Yang im Yin. Auch Rabe und Hase müssen ihre jeweiligen Behausungen austauschen, damit wieder reines Yang und reines Yin entstehen kann und so die ursprüngliche Ordnung wieder hergestellt ist.

Das Sich-Gegenseitig-Vervollkommnen von Wasser und Feuer wird also in vielen Bildern und Begriffen ausgedrückt, so auch weiterhin im Bild der Schlange, die sich um die Schildkröte windet. Auch mit diesem Tierbild wird symbolhaft der alchemistische Prozess beschrieben, der das wahre Yang und das wahre Yin, welche als Heilmittel gelten, zu ihren ursprünglichen Bestimmungsorten zurückführt, um Himmel und Erde in ihrer Ursprünglichkeit wieder entstehen zu lassen.

Schlange Schildkröte, Quelle: Yürgen Oster TJQG-Journal Nr. 49
Schlange Schildkröte, Quelle: Yürgen Oster TJQG-Journal Nr. 49

Auf den Menschen und seinen Geist bezogen haben die Trigramme Wasser und Feuer aber noch eine weitere Bedeutung. Schon bei der Beschreibung der 1. Fan Huan Übung habe ich darauf hingewiesen, dass beim Hinaufführen der Hände zum und  über den Kopf eine erste Transformation des Geistes (chinesisch Shen) vollzogen wird. Der erworbene menschliche Geist öffnet sich über die Himmelsfensterpunkte zum Geist des Himmels, dem „Weltgeist“ oder „Geist des Dao“.

Und mit der Transformation des Drachen in der fünften und der Zähmung des Tigers in der sechsten Übung des Fan Huan Gong sind bereits weitere Schritte beschrieben, die im Übungsprozess des Fan Huan Gong unseren Alltagsgeist Schritt für Schritt verändern. Wenn unsere Sinne sich nicht mehr anhaftend an den Außendingen orientieren, sondern sich mehr und mehr nach innen richten und unsere Wahrnehmung immer weniger von wertenden und beurteilenden Denkschemata begleitet ist, treffen sich Drache und Tiger, die sich nicht mehr wild bekämpfen, sondern ergänzen, um sich in etwas Höheres, in das Mark von Himmel und Erde zu verwandeln.

Wie schon ausgeführt wird der Drache mit dem Osten und der Wandlungsphase Holz assoziiert. Sein Trigramm ist der Donner (Dschen). Obwohl der Donner im alltäglichen Sinne ein Yang-Phänomen ist, stellt das Trigramm ein Symbol der Biegsamkeit dar, weil zwei Yin-Linien die eine Yang-Linie überwiegen.

Der Tiger wird mit dem Westen und der Wandlungsphase Metall assoziiert. Sein Trigramm ist der See (Dui). Und obwohl der Stille See in der Natur für die Yin-Kraft steht, ist sein Trigramm ein Symbol für Stärke, weil zwei Yang-Linien über eine Yin-Linie dominieren.

Quelle:Chang Po-Tuan: Das Geheimnis des Goldenen Elixiers
Drache & Tiger – Quelle:Chang Po-Tuan: Das Geheimnis des Goldenen Elixiers

Paaren sich Tiger und Drache, so werden in ihren Trigrammen die jeweils einzeln vorkommende Yin- und Yang-Linie ausgetauscht, was wieder die Trigramme Himmel und Erde, also die vorweltliche Harmonie entstehen lässt. Auf den menschlichen Geist bezogen heißt das: Die veränderte Sinnesorientierung in Form einer neuen inneren Gewahrsamkeit und die direkte Wahrnehmung schaffen die Voraussetzung für Bewusstes Wissen, das sich aus dem Wahren Wissen nährt. Was aber bedeutet das konkret? Auch hier hilft uns die Betrachtung der Trigramme Wasser und Feuer, Kan und Li weiter:

Bewusstes Wissen steht in Verbindung mit dem Feuer, dem Roten Phoenix und dem Quecksilber. Das Trigramm Li ist – wie schon dargelegt – außen yang und innen yin, außen licht und innen dunkel. Das Lichte, hier das Bewusste Wissen, wirkt also von außen auf das Dunkle, auf das Innere und ist wie das Metall Quecksilber flüchtig oder wie der Phoenix-Vogel flatterhaft. Bewusstes Wissen wird verhindert, wenn der Geist auflodert und sich zerstreut, die Gedanken umherschweifen. Sich der umherschweifenden Gedanken bewusst zu werden, schafft die Möglichkeit, der Zerstreuung Einhalt zu gebieten, was zweifelsohne ein schwieriges und langwieriges Unterfangen darstellt.

Wahres Wissen manifestiert sich im Trigramm Kan. Kan ist außen yin und innen yang, außen dunkel und innen hell. Das Helle, hier das Wahre Wissen, ist im Dunklen verborgen und wirkt von innen nach außen. Sein Symbol ist das Blei, das im dunklen Wasser glänzt. Und wie eine Schildkröte sich unter einem dicken Panzer zu schützen vermag, verschleiert sich das wahre Wissen unter dem dicken Schild des unterscheidenden Alltagsgeistes. Wahres Wissen kann sich nur zeigen, wenn das Bewusste Wissen rein und klar und der Alltagsgeist ruhig und leer geworden ist. Trägheit und fehlende Intention, in der inneren Alchemie als Mangel an „Wahrer Erde“ beschrieben, verhindern das Erscheinen des Wahren Wissens.

Wenn das Bewusste Wissen, das Wahre Quecksilber, das aus dem Feuer stammt, den „Roten Sand“, die unreine Energie des unterscheidenden Bewusstseins abstreift, wenn das wahre Feuer alle erworbenen Einflüsse und Prägungen hinweg brennt, erscheint das Wahre Wissen, das Wahre Blei, das aus dem Wasser stammt. Dann kontrolliert das Blei das Quecksilber, haftet das Bewusste Wissen am Wahren Wissen und umgekehrt. Wenn das Wahre Wissen aus dem Wasser das Bewusste Wissen aus dem Feuer durchdringt und erfüllt, kommt das Yang des Wassers – Kan – zum Yin des Feuers – Li -, und der Geist wird nicht mehr von äußeren Dingen bewegt.

Die Natur des Feuers ist lodernd und aufwärts strebend, also yang. Wasser fließt nach unten und versickert, seine Natur ist also yin. Bewusstes Wissen verflüchtigt sich, wahres Wissen versteckt sich. Kann man die Wirkrichtung dieser beiden Elemente umkehren, steigt das Wasser in Form des Wahren Wissens auf und das Feuer in Form des  Bewussten Wissens sinkt hinab. Mit dieser Umkehrung ist man spontan und frei von weltlichen Gedanken, der Geist befindet sich in einem Zustand offener Weite jenseits aller Bewertungen und Sinneswahrnehmungen. Dieser Geisteszustand wird oft auch als „Geist des Tales“ bezeichnet: Er ist ruhig und unbewegt, subtil und offen, bild- und formlos. Verdichtet sich dieser Geist in der Übungspraxis mehr und mehr, reift der Boden für die spontane Entstehung des spirituellen Embryos, dem Goldelixier.

 

Fazit: Mit der Symbolik der 4 Tierbilder lassen sich der alchemistische Prozess der in der fünften, sechsten und siebten Fan Huan Übung angelegt ist, noch einmal zusammenfassend verdeutlichen:

Der blaugrüne Drache aus dem Osten und das Holz erzeugen das Feuer. Wenn sich die Sinne nicht mehr regen, kommen Geist und Herz zur Ruhe und keine Gefühle steigen auf. Der transformierte Drache summt und Wind kommt auf.

Der weiße Tiger aus dem Westen und das Metall erzeugen das Wasser. Ist die wertende und beurteilende Wahrnehmung überwunden, entsteht der Raum für Einsicht und unmittelbare und direkte Wahrnehmung. Der gebändigte Tiger faucht nicht mehr und Wolken am Himmel vernebeln nicht länger den menschlichen Geist.

Der rote Phoenix breitet seine Flügel aus und erhebt sich in die Lüfte. Bewusstes Wissen stellt sich ein und zerstreut sich nicht länger.

Die schwarze Schildkröte legt ihren Panzer frei. Wahres Wissen und der ursprüngliche Geist offenbaren sich.

Das Aufeinandertreffen der 4 Tiere ist so gesehen auch gleichbedeutend mit dem Zusammenkommen der 5 Wandlungsphasen. Sie alle werden durch und mit der Wandlungsphase Erde vereint, denn die Erde ist die Quelle der wahren Absicht. Aus der wahren Erde kommt die schöpferische Kraft, dass Drache und Tiger sich paaren und der Phoenix und die Schildkröte sich begegnen können. Dann erstrahlt der himmlische Geist und leuchtet in das geheimnisvolle Dunkel auf dem Grunde des Blütenkelchs, dem Urgrund der Goldenen Blüte.

Die Vereinigung der 4 Tiere -Quelle: Martina Darga, Das alchemistische Buch
Die Vereinigung der 4 Tiere -Quelle: Martina Darga, Das alchemistische Buch

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